Entscheidung für den Bau eines Alleehauses verschoben, Multifunktionsfeld mit Weitsprunggrube abgelehnt.

Die Gemeinde bekommt 750.000€ vom Land Hessen, zwei Parteien wissen nichts damit anzufangen und blockieren die notwendigen Entscheidungen.
Der Bau eines „Alleehauses“ mit Toiletten und Unterstellmöglichkeiten war zum dritten Mal Thema im Bauausschuß. Erste Planungen wurden im Januar gezeigt, neuere im Juni. Es gibt drei Entwürfe, die Baukosten liegen zwischen 163.000 € und 184.000 €. Das Bauernmarktteam spricht sich für Variante zwei aus. Christa Rupp sagte: die Variante gefällt uns am besten, diese hat Abstand zur Toilette und die Bepflanzung vorne ist schön mit den Sitzgelegenheiten verbunden, hier ist die Kuchentheke mehr in das Gesamtgeschehen integriert.
Die BfGR lehnten die Planung ab und schlugen vor das Gebäude auf der anderen Seite der Allee, auf der jetzigen Boulebahn, zu errichten. Frau Rupp sagte dazu, daß es auf dieser Seite keinen Wasser- und Kanalanschluss gebe. Die SPD empfahl mehrere billigere Container anstelle des Alleehauses aufzustellen. Zur Erinnerung, vor über einem Jahr übergab das Bauermarktteam dem Bürgermeister Skizzen und Vorschläge. Im November 2019 wurde der Entwurf im Ortsvorstand besprochen und der Planungsauftrag vergeben. Trotz Appellen vom Bürgermeister jetzt eine Entscheidung für den Bau des Alleehauses zu treffen, sprachen sich die Vertreter der BFGR und der SPD dagegen aus. Frau Rupp sagte: die neue Diskussion in diesem Stadium verstehe sie überhaupt nicht. Rainer Bersch erwähnte, dass das Geld zu 90% vom Land Hessen kommt. Die CDU Fraktion hatte den Bau des Alleehauses vorgeschlagen und sich schon in der letzten Gemeindevertretersitzung für die gelungene Planung der Variante zwei ausgesprochen.

Sportstättenplanung, „der Sportpark“

Auch dieses Thema war mehrfach auf der Tagesordnung. Wie erwartet waren sich die BFGR und die SPD mit der Ablehnung des beantragten Multifunktionsfeldes mit Weitsprunganlage, einem Bewegungsparcours und einer Laufstrecke um den Sportplatz einig. Die schriftliche Stellungnahme der Schulleiterin die Weitsprunggrube unbedingt am jetzigen Standort zu belassen und wegen des weiteren Weges nicht hinter den Rasenplatz zu verlegen, fand kein Gehör. Der Bouleclub lehnt eine Verlegung der Boulebahn auf den Platz der jetzigen Weitsprunganlage ab, auch dies wurde nicht beachtet. Die Vereine VfB, FCA und der Tennisclub hatten sich für das Feld mit Tartanbelag ausgesprochen. Der TC74 hat das Einzeichnen eines Tennisfeldes vorgeschlagen, der FCA eine Beleuchtung für den Winter. Der VFB sprach sich für eingezeichnete 50m Laufbahnen aus. Der Verlauf der Rundbahn um den Sportplatz und hinter dem FCA Heim vorbei war von den drei Vereinen ausdrücklich gewünscht. Von Jugendlichen kam die Anregung zwei Basketballkörbe in der Feldmitte aufzustellen.
Wir halten das von Dr. Schepp vorgestellte Konzept für einen „Sportpark“ weiterhin für sehr gelungen. Wir bedanken uns bei den Vereinen für deren Vorschläge.

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